WIRTSCHAFT

HOLZWIRTSCHAFT / SAWMILLS
Neben der Fischerei wurde vor allem Holzwirtschaft betrieben. An allen zugänglichen Stellen wurde Holz geschlagen und es entstanden überall Sägereien. Stewart Island profitierte vom enormen Holzbedarf für den Schiffbau. 1935 wurde die letzte Sägerei am Maori Beach geschlossen. Das verwertbare Holz war gefällt.

Timber, was next to fishing the largest industry on Stewart Island. Sawmills got errected and timber was felled on all accessible land. Stewart Island profited from large need for wood for shipbuilding. 1935 the last sawmill got closed, all the available timber was harvested.
 

 
McCALLUMS SÄGEREI IN DER KAPIPI BAY
McCALLUMS SAWMILL AT THE KAPIPI BAY
  MURDOCHS SÄGEREI AM LITTLE RIVER
MURDOCHS SAWMIL AT LITTLE RIVER

LANDWIRTSCHAFT / FARMING

Es wurde an verschiedenen Orten versucht Landwirtschaft zu betreiben. Vor allem Schafhaltung für die Wolleproduktion. Am erfolgreichsten war man in der Mason Bay. Bis 1986 wurden verschiedene Versuche unternommen rentabel zu wirtschaften. Die Besitzer mussten sich von der Kargheit des Bodens und den teuren Transportwegen geschlagen geben. Heute gehört das Gebiet zum Nationalpark und ist einen Besuch wert.

Farming was tried in various parts of the Island, most of all for woolproduction. The longest lasting farm was in Mason Bay. Various trials to make farming work went on until 1986. The owners finally had to accept that the poor soil and the expensive transportation of wool made it impossible to maintain a successful operation. Today the area belongs to the National Park and is administered by the Department of Conservation and well worth a visit.
 

 
VERLADEN DER WOLLE AM FRESHWATER HUT
LOADING OF WOOL IN FRESHWATER HUT
  VERLASSENER SCHAFSTALL IN DER MASONS BAY
EMPTY SHEEPSTY IN MASONS BAY
 
ALTE SCHAFVERLADERAMPE IN DER LEE BAY
OLD SHEPRAMP IN LEE BAY
  HEUTIGE LANDWIRTSCHAFT FÜR SELBSTVERSORGUNG
TODAY FARMING IS MOSTLY FOR OWN CONSUMPTION

WALFISCHFÄNGER / WHALERS

Nach einem Sommer Walfang in Sturm und Schnee in der Antarktis fuhr das norwegische Fabrikschiff Sir James Clark Ross und die dazugehörenden fünf kleineren Walfangschiffe 1924 im Paterson Inlet ein. Sie wählten die Big Glory Bay den besten Tiefwasserankerplatz der Bucht. Sie freuten sich ab der Wärme und Sonne auf Stewart Island. Das Fabrikschiff kehrte mit seiner Ladung und der Mannschaft der fünf kleineren Walschiffe nach Norwegen heim. Zurück blieben die kleinen Wahlfangdampfer mit dem Chefingenieur und 12 Mann, um die Schiffe für die nächste Saison zu überholen. Der Erfolg beflügelte James C. Ross nach der 3. Saison in den Paterson Inlet zurückzukehren und für die Firma C.A. Larsen eine Reparaturbasis zu unterhalten. 1927 wurde eine Werkstatt mit Dampfmaschine, Schmiedewerkstatt, Küche und Mannschaftshaus und das Werksmeisterhaus aufgestellt. 1928 wurde der erste Walfänger auf den Slip gezogen. 1930 war das Angebot an Walöl am internationalen Markt viel grösser als die Nachfrage. Die Weltwirtschaftskrise liess den Bedarf an Tranöl rapide sinken. 1932 wurden das Fabrikschiff und die Walfänger zurück nach Norwegen beordert. Sie kehrten nicht mehr zurück. Bis heute sind noch Zeichen der Werft in Millers Beach sichtbar.

In 1924 after a summer of whaling in ice and snow in the antarctica, the norwegian factoryship Sir James Clark Ross and its fiver whalchaser steamend into Paterson Inlet. They chose the best deep sea anchorage in Big Glory Bay. They enjoed the sun and the warmth on Stewart Island. The factory ship returned home taking the crew of the five whale chaser and the cargo to Norway for the winter. They left the chief engineer and 12 sailors on Stewart Island to repair and overhaul the five whalchasers for the next season. The success enticed J.C. Ross to open a repairbase for the Company C.A. Larsen in Paterson Inlet. In 1927 he built a wharf with workshop, boilerroom, engine room, blacksmith and machine shop plus cookhouse, Bunkhouse and Managers Quarters. 1928 the first whaler was pulled on the slip. 1930 there was a glut of whale oil and the need for it declinded rapidly during the economic depression. In 1932 the factoryship and the chasers returned home to Norway never to return to Stewart Island. The remainder of the whalers base are still to be seen on Millers Beach.
 

 
DIE C.A. LARSEN MIT DEN WALFÄNGERN
THE C.A. LARSEN SURROUNDET BY WHALE-CHASER
  WALFÄNGER AUF DER C.A. LARSEN
WHALERS ON THE C.A. LARSEN
 
DIE WALFANGBOOTE IM PRICE INLET
WHALE-CHASER IN PRICES INLET
  DIE GROSSE WERKSTATT IM PRICE INLET
LARGE WORKSHOP AT PRICES INLET
 
WALFÄNGER KARRAKATTA AUF DEM SLIP
WHALE-CHASER KARRAKATA ON THE SLIPWAY
  ÜBERRESTE DER ALTEN SLIP AM MILLERS BEACH
 
ZURÜCKGEBLIEBENER SCHIFSBOILER   DEFEKTE, AUSGEWCHSELTE SCHIFFSSCHRAUBEN

FISCHEREI / FISHING

Fischerei war und ist eine der besten Einnahmequellen von Stewart Island. Das saubere Wasser und der Fischreichtum begünstigten diesen Wirtschaftszweig. Den grössten Boom erlebte sie als 1920 eine Fischfabrik gebaut wurde in der der frische Fang sofort tiefgefroren werden konnte. Als dann die grossen Fabrikschiffe auftauchten schrumpfte auch dieses Geschäft. Beschäftigung bieten heute die Fisch- und Muschelfarmen im Paterson Inlet. Die professionelle Fischerei wurde aus Paterson Inlet verbannt, damit die Ressourcen geschont werden. Nur der private Fischfang ist noch erlaubt. Die Fischer verdienen Ihr Brot hauptsächlich mit Langustenfischerei und dem Delikatessfisch „Blue Cod“, die jetzt weiter draussen auf See gefangen werden.

Fishing was and is one of the best sources of income for Stewart Island. The clean waters and the abundance of fish favour this part of the economy. The biggest boom was in 1920 when a fishfactory was built where the fresh fish was frozen immediately after the catch. This business was doomed when the big factoryships started coming. Today, the fish- and musselfarms around Paterson Inlet offer some employment. The professional fishing was banned in Paterson Inlet in favour of the fishing for private consumption in these waters. The fishing fleet now earns their money with Cray- and Blue Cod fishing, which they catch outside of the Inlet.
 

 

LANGUSTENFISCHER BEIM AUSSETZEN DER FANGKÖRBE
CRAYFISHER SETTING THE TRAPS

 

LANGUSTENFANGKORB
CRAYFISH TRAPS

 

EIN ÄLTERES FISCHEREISCHIFF
AGED FISHINGVESSEL

 

FISCHERBOOT MIT TOURISTEN BEIM FISCHEN
FISHINGBOAT CATERING TO TOURISTS


TOURISMUS / TOURISM

Stewart Island ist bekannt für seine ursprüngliche Natur und die einsamen Regenwälder mit den seltenen Vögeln. Schon früh war das ein Anziehungspunkt und immer mehr Touristen entdeckten diesen ruhigen Erholungsort. Die Insel bietet einige der besten grossen Wanderungen in Neuseeland, welche von erfahrenen Hikern unternommen werden. Diese sind bis 12 Tage mit Rucksack unterwegs und erwandern unter etwelchen Strapazen die schönsten Gegenden der Insel. Immer mehr Angebote richten sich jedoch auch an die weniger Fitten, oder diejenigen die weniger Zeit zur Verfügung haben. Es gibt wunderschöne Tageswanderungen, die sogar mit Turnschuhen bewältigt werden können, aber immer noch etwas Muskelkater verursachen, wenn man sich das nicht gewöhnt ist. Dazu kommen die verschiedenen Tagesausflüge mit Fischer- oder anderen Touristenbooten, welche zum Teil in ganz abgelegene Gegenden führen. Das Leben hier findet in der Natur statt und so beschränkt sich das Angebot auch auf Naturerlebnisse. Zur Zeit leben 390 Stewart Isländer ständig auf der Insel und sehen sich mit 35'000 Touristen pro Jahr konfrontiert. Sie nehmen es sehr freundlich und gelassen hin und versuchen jedem das beste Inselerlebnis zu bieten.

Stewart Island is known for its pristine nature, wide beaches and rainforests with rare birds. Already in the early days this was the main attraction for tourists to come to the Island. Stewart Island offers some ot the best big walks New Zealand has to offer for experienced hikers. Some are up to 12 days on a walk with their home on the back. They see some of the most remote and awesome landscape there ist. But more and more offers are geared  towards the less fit and experienced tourists with less time to spend. There are some wonderful daywalks which can even be managed in sneakers but still give some muscle ache in the evening if one is not used to hiking. There are also trips by boat which partially lead to very remote areas of the Island. Life takes place outside here and therefore the offers for tourists also cater to nature loving people. At present about 390 people live all year long on Stewart Island. They are faced with 35'000 tourists per year. Luckily the Islanders are very friendly and take it all in their stride and try to give everyone a perfect Islandexperience.
 

 
MAORI BEACH   GOLDEN BAY WALK FOR LESS FIT HIKERS
 
TRAMPERS WITH THEIR HOUSEHOLD   BETWEEN MASON BAY AND FRESHWATER RIVER
SOUTH SEA HOTEL CRUISE LINER IN PATERSON INLET WATER TAXI
ENJOYING THE BEACH 6 HOLE GOLF SEA KAYAKING
MOLLYMAWK YOUNG HOOKER SEALION KINGFISHER
 
Für genauere und vollständige Angaben empfehlen wir die Bücher "Stewart Island Explored" von John Hall-Jones und "Stewart Islands Kaipipi Shipyard and the Ross Sea Whalers" von J P C Watt oder einen Besuch im Rakiura Museum von Stewart Island.
For more ample and complete information we recommend to read the books "Stewart Island Explored" by John Hall-Jones and "Stewart Islands Kaipipi Shipyard and the Ross Sea Whalers" by J P C Watt or a visit of the Rakiura Museum on Stewart Island.