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WINTER  2008/09

 
TEIL I    (english Text at the end of german text)

Anfang November, der erste Schnee hat uns in der Schweiz schon erschreckt, also Zeit zum Aufbrechen in den Süden. Als Erstes verkündet jedoch das französische Radio, dass halb Frankreich von grossen Überschwemmungen heim gesucht wird. Wir sehen hinter Lyon noch die Sandsäcke, den Schlamm auf der Strasse und auf den Autos und die verbogenen Brückengeländer. Die Strasse war gestern noch wegen Überflutungen gesperrt. Eine Frau in hohen Gummistiefeln bringt nasse Kartons aus der Garage, in Mann spritzt mit seinem Schlauch einen Raum aus und ein anderer hält die Wasserpumpe an den tiefsten Punkt seines Kellers. Der Fluss ist hoch angeschwollen und braun, die Wettervorhersage droht mit weiteren Regenfällen. Aber heute scheint die Sonne und es wird warm im Auto. Wir fahren auf ca. 600 m hoch zu einem Campingplatz in der Nähe der grossen Vulkane der Auvergne. Wir sind die ersten und fast einzigen Benutzer und bekommen einen Platz mit atemberaubender Aussicht auf das Tal der Dore und die gegenüberliegenden Vulkankette mit dem Puy de Dome. Ich wollte schon lange mal da hinauf, aber auch dieses Jahr wird wohl nichts daraus, die Strasse wird bei schlechtem Wetter gesperrt, und das erwartet uns ja die nächsten Tage.

Thiers, das Zentrum der französischen Messerschmiede, bietet mit seinen Häusern aus dem Mittelalter und dem Messermuseum ein ideales Regenwetter Ziel. Wir essen im Restaurant Sept Péché die lokale Spezialität Truffauté, eine Art Kartoffelgratin mit Comtal Käse, dazu gibt es Kohlwürste und Aufschnitt, zum Nachtisch Zitrusfrüchte-Terrine mit Honig. Eigentlich wollten wir ja nur ein kleines Fischchen vom Grill oder so, wie der Name des Restaurants uns suggeriert. Bloss, beim Hinausgehen lesen wir das Schild an der Wand, das erklärt, dass hier das Haus der Sieben Sünden steht. (Tja Französisch sollte man können). Es hat mich schon gewundert, dass das Menu Sept Péché ohne Fischzutaten (peche) auskommt. Die é machen den wichtigen Unterschied. Das Mittagessen war aber auf jeden Fall eine Sünde wert.

Das Messermuseum ist auf zwei mittelalterliche Häuser verteilt. Wir erfahren, dass schon im 13. Jahrhundert in dem Tal Messer gefertigt wurden. Alle Zutaten zur Messerfertigung musste schon damals von weither geholt werden. Aber der Fluss, der den nicht erlahmenden Antrieb für die Schleifmaschinen, und andere Werkzeuge liefert, war schon damals ausschlaggebend. Die Schleifer liegen dabei auf dem Bauch auf einem Brett und halten einen Messerrohling unter sich an die Schleifscheibe, bis die Messerklinge glänzt und man sich darin spiegeln könnte. 12 Stunden am Tag, jede Minute eine neue Klinge in der Kälte über dem rauschenden Bach. Wer es sich leisten konnte, kaufte sich ein Hündchen und liess es auf seinen Beinen liegen und wärmte sich damit. Notfalls tat es auch ein Baby, wenn gerade kein Hund zur Stelle war. Kinderarbeit fast von Geburt an. Bis zum 17. Jahrhundert wurden Messer als Arbeitsgeräte gefertigt, Jagdmesser, Hufmesser etc. Danach hatten die Kleider Taschen und die Messer wurden auch als persönliches Essbesteck hergestellt. Das Taschenmesser war geboren. Wer es sich leisten konnte hatte zwei Messer oder Messer mit zwei Klingen. Einer aus Stahl zum Schneiden von Fleisch und Brot, eine aus Gold oder Silber (rostfrei) zum Schneiden von Früchten und Eiern. Wir werden im Museum über enge historische ausgetreten Treppen weiter und weiter hinauf geleitet. Der Ausgang sei oben im 2. Stock durch die Boutique. Mich schaudert. Was, wenn ich in der Boutique nichts kaufen will? Wird einfach eine Falltür geöffnet und nicht kaufwillige Kunden unter höhnischem Gelächter in die Tiefe gestossen? Kann ich mir einen Fallschirm verdienen in dem ich ein Souvenir erstehe? Ich warte hinter einer dicken Säule, bis zwei andere Museumsbesucher mutig an der Verkäuferin vorbeischreiten und sich sogar noch die Glastür zu einer Aussentreppe aufmachen lassen. Ganz nonchalant mache ich es denen nach und bekomme sogar noch schöne Abendwünsche.

Ein ganz normaler Tag im Perigord: Wir stehen spät auf, weil sich auch die Sonne Zeit lässt. Dann wird es kurz etwas hektisch, ich möchte die Sonne ausnutzen und eine Ladung Wäsche der Maschine anvertrauen. Weil der Tumbler kaputt ist, ist es wichtig, dass mindestens ein Teil der Wäsche bis heute Abend wieder trocken wird, nämlich die Pyjamas. Beat hat mir schon angeboten, bei mir Gast im Bett zu sein, wenn sein Pyjama noch nass wäre zu Schlafenszeit. Eine verlockende Aussicht. Ich habe es ja in der Hand. Schon beim Aufhängen zeigen sich erste dunkle November Wolken, Beat freut sich auf heute Abend.

Wir besuchen am Nachmittag den Abri de Cap Blanc, ein Felsvorsprung der einige der schönsten Reliefbildhauereien aus der prähistorischen Zeit beherbergt. Schon in Font de Gaume, der einzigen Höhle mit farbigen Felsmalereien, die man noch original besuchen kann, wurde auf die speziellen Maltechniken der Zeit vor 18000 Jahren hingewiesen. Lascaux und Almeria sind wegen der klimatischen Bedingungen in den originalen Höhlen, nur noch als sehr gut gemachte Höhlen-Kopie in einem Museum zu besichtigen. Der Führer in Font de Gaume ruft in Erinnerung, dass unsere Vorfahren vor 18000 Jahren tatsächlich dieselben Menschen waren wie wir heute, nämlich Homo sapiens. Sie hatten dieselben Gehirne, Körpermasse, ca. 1.80 und eine sehr ausgewogene Ernährung, wodurch sie fast keine Karies oder andere degenerative Krankheiten hatten. Dennoch wurden sie nur zwischen 35 und 45 Jahre alt. Sie kannten halt noch keine Zentralheizung und mussten alles für Ihr Leben selbst herstellen. Trotzdem hatten sie Zeit und Musse, die wunderbarsten Kunstwerke in dunkeln Höhlen herzustellen, nur beleuchtet mit Fackeln oder kleinen Öllampen. Sie benutzen die natürlichen Vorsprünge und Einbuchtungen einer Felswand um ihre Tierbilder lebensecht zu malen. Sie verstanden bereits das Prinzip der Perspektive, das danach erst in der Renaissance wieder entdeckt wurde. Die Tiere wurden klar Drei-Dimensional ausgearbeitet. Beine von Pferden wurden exakt in der richtigen Position wiedergegeben, die Ohren und Augen der Tiere verfolgen den Betrachter durch die Höhle, wie die von Mona Lisa. Man sagt, Picasso hätte einige seiner Inspirationen zum Kubismus aus diesen Höhlen bezogen. Wenn die damaligen Künstler mit ihren Vernissage Gästen mit brennenden Fackeln durch die Galerie gezogen sind, ergab sich die Illusion von sich bewegenden Tieren, ein Vorläufer des heutigen Kinos, vor 18000 Jahren. Der Guide simuliert dieses Licht nicht ganz zulänglich, mit den verschiedenen Scheinwerfern. Die Höhle von Font de Gaume ist bis hoch hinauf, über 7 Stockwerke mit Gemälden verziert, die mit Hilfe von Holzgerüsten gemalt wurden. Weil nur 13 Besucher aufs Mal, ,d,h. 90 pro Tag, und auch nur für 45 Minuten in die Höhle dürfen, haben wir einen guten Überblick und können uns etwas in die Prähistorische Zeit zurück versetzen. In Cap Blanc sind es keine Malereien, sondern in den Kreidefels gehauene Reliefskulpturen die uns zum Erstaunen bringen. Auch hier, perfekte Ausnutzung der Fels Eigenschaften. Der Bauch eines Pferdes wölbt sich vor, ein Lufteinschluss wird zum Auge. Die Proportionen der Tiere sind perfekt, auch die Perspektive stimmt, ein Pferd weiter weg, ist kleiner als ein Pferd in der Nähe. Das Ohr eines Pferdes ist nach vorne gerichtet, das andere scheint uns zu erlauschen. Leider wurde ein Teil des Frieses von den Arbeitern die ihn im 1908 entdeckt hatten, zerstört. Die Gegend hier um das Tal der Vézère ist so reich an prähistorischen Kulturobjekten, es muss seinerzeit für die damalige Menschheit der Nabel der Welt gewesen sein. Wie heute New York, London und Paris zusammen. Auch heute noch, hat dieses Gebiete eine magische Anziehungskraft, nicht zu letzt wegen seiner kulinarischen Gaben, den Trüffeln und der Foie gras.

Weil wir morgen weiter gen Süden ziehen wollen beschliessen wir uns ein ready made Meal im Hypermarché von Sarlat zusammen zustellen. Das Menü: Frische grosse Atlantik Crevetten mit einer Scheibe dunklem getoastetem und gebuttertem Brot, danach Chinesische Ente mit Bambussprossen und Reis, dazu eine Flasche Chateau Riffau de Bergerac 2005 und danach eine Tarte bretonne. Pro Person kostet das SFr.14.50.

Zurzeit ist Beats Pyjama noch feucht, aber der Abend ist ja noch lang.

Vor unserem Ausflug nach Cap Blanc haben wir uns noch die Haare geschnitten. Ich habe beschlossen, die Meinigen noch eine Weile kurz zu halten, ich finde die grauen Schläfen wirken distinguiert. Beat ist vor dem Wohnwagen in der Sonne mit der Tondeuse zu Gange und schert meinen Pelz. Weil wir etwas in Eile waren habe ich gar nicht in den Spiegel geschaut. Aber heute Abend trifft mich fast der Schlag. Meine Haare sehen aus wie wiedergekäut. Gut, dass ich nicht sehr eitel bin… Beat schaut nachdenklich auf sein Oeuvre und bemerkt nach einer Weile: Tja, normalerweise weiss ich Rat, aber jetzt kann ich nur sagen: Kappe tragen.

Ich habe mit der Küchenschere im Gegenlicht die schlimmsten Auswüchse eliminiert. Die Frisur ist etwas kurz geraten. Man muss ja auch die Vorteile sehen. Ich spare Unmengen an Geld für Volumenshampoo.

Auf jeden Fall werde ich sicherstellen, dass Beats Pyjama trocken ist und wenn ich mit dem Haar föhn nachhelfen muss!!

Bilbao werden wir mit den ÖV erkunden. Unser Camping liegt etwa 20 km entfernt, aber die Metro wird uns sicher hinbringen, wenn wir einen Parkplatz in der Nähe der Station finden. Wir parken den Citroen hinter zwei andere geparkte Autos und hoffen, dass wir auf einem legalen Parkplatz stehen. Sicherheitshalber frage ich zwei ältere Herren wie das mit den Parkplätzen hier so ist. Die schauen mich zuerst an als ob ich das 8. Weltwunder wäre, dann kommt Verständnis auf. Es liegt also nicht an meinem rudimentären Spanisch. Nein, Sorgen bräuchten wir uns hier nicht zu machen. Klar es hat blaue und andere ausgeschilderte Parkzonen, aber in diesem Dorf gilt das nicht. Niemand würde die Vorschriften von Oben hier anwenden. Wo immer wir parken wollen, ist es ok. So sei es. Wir nehmen die moderne, saubere, schnelle, pünktliche Metro zum Stadtzentrum und wandern zum Guggenheim Museum. Eine wahre Pracht. Das Museum selbst ist eine Reise wert, wenn dann noch die Ausstellungen stimmen, ist sowieso ein Gewinn. Das ganze sieht aus wie eine sich öffnende Rosenknospe. Die Fassade ist mit hauch feinen Titanfolie überzogen. Das Walzwerk musste ein Jahr lang verschiedenste Legierungen ausprobieren, bis der gewünschte Effekt erreicht wurde. Der Tag spiegelt sich in der Fassade. Bei unserem Besuch in tiefblau und gegen Abend noch rosa. Ein Museum der Superlative, innen wie aussen. Einer meiner modernen Lieblings Künstlern Cy Twombly hat zurzeit ein ganzes Stockwerk für seine Werke bekommen. Wir haben seine Kunst im Kunsthaus kennen und schätzen gelernt. Hier hat es einige wunderbare Bilder und Skulpturen von ihm. Aber auch Einiges, was ich nicht aufhängen würde. Für seine Bilder braucht es sowieso Räume von der Grösse einer Bahnhofshalle, damit sie gut wirken und im Moment besitzen wir kein Haus mit diesen Dimensionen. Ein weiteres Stockwerk ist Kunst aus Wien gewidmet, eine Leihgabe vom dortigen Kunstmuseum. Ein ganzer Flügel des Museums wurde extra für die Werke eines Eisenplastikers aus den USA geschaffen. Arcelor Mital lässt grüssen. Es sind riesige spiralförmige, begehbare Gebilde. Die Erklärung, auch auf Deutsch, war so verwirrlich, dass ich nicht ganz verstanden habe, was der Künstler aussagen will, ausser, dass man sich in seinen Werken verlaufen kann.

Nach einigen Tapas und einem kleinen Sherry in der Altstadt haben wir uns mit wehen Füssen wieder in die Metro gesetzt und unser Citroen war tatsächlich immer noch unbehelligt auf dem etwas gewagten Parkplatz.

Das nasskalte Wetter in der Biskaya treibt uns schnell südlich nach Portugal. Wir steuern einen Super Campingplatz 14 km vor Porto an. Nachdem uns Steffi, unsere GPS Tante auf der Heimfahrt von Schottland schmählich im Stich gelassen hat, haben wir ihr einen neuen Akku einsetzen lassen und jetzt schlägt ihr Herz wieder. Auch die neuste Version kennt zwar die neuen, EU sei Dank, Autobahnen in Nordspanien nur teilweise und will an den unmöglichsten Orten dass wir umkehren. An diese Marotten sind wir mittlerweile gewohnt. Beim Aufspüren von versteckten Zielen jedoch, vertrauen wir ihr blind. Wir erwarten auch ein bisschen Dankbarkeit für den neuen Akku und sind etwas grosszügig mit der Überwachung. Sie hat uns diese Nachsicht schlecht gelohnt. Der Campingplatz ist äusserst gut angeschrieben, ausser an einer einzigen Kreuzung, und das hat dieses Luder schmählich ausgenutzt. Sie dirigiert uns in allerengste kleine Gässchen, gerade so breit wie unser Gespann. Gegenverkehr ist da nicht vorgesehen, aber er kommt. Auch in Form von Kleinlastern. Beat schwitzt Blut, ich habe vorsorglich schon mal die Seitenspiegel eingeklappt. Wieder einmal gratulieren wir uns, dass wir bis jetzt der Versuchung widerstehen konnten einen Wohnwagen mit 2.50 m Breite anzuschaffen. Nach viel sägen, Millimeterarbeit und Rückwärtsfahren des Gegenverkehrs, schlängeln wir uns im Schneckentempo dem Campingplatz zu. Im Nachhinein sehen wir, dass Steffie uns in eine etwas kürzere Strasse gelockt hat, die allerdings für jeglichen Schwerverkehr verboten ist. Normalerweise ist das für uns ein sicheres Zeichen die Strasse zu meiden, nicht so für Steffie. Lauthals verfluchen wir sie und wünschen ihr die Krätze an den Hals.

Gleich vor dem Camping fährt der Bus nach Porto ab. Es ist ein strahlend schöner Herbst tag und wir nehmen im Zentrum von Porto einen Touristenbus mit oben ohne. Wir sitzen also in der Sonne und geniessen die Stadtrundfahrt aus vollen Zügen. Wir haben geplant nach der Rundfahrt in der Altstadt Mittag zu essen. Der Hunger überkommt uns aber schon am Flusshafen des Douro. Obwohl wir uns das letzte Mal geschworen haben hier nie mehr zu essen, weil es so grotten schlecht war, werden wir von den Sitzplätzen an der Sonne wieder verführt. Wir wählen aber ein anderes Restaurant. Diesmal haben wir Glück, das Essen war ausgezeichnet, der Wein super und die Sonne warm und willkommen.

Mittlerweile regnet es und das Internet Radar zeigt, dass wir in den nächsten Tagen schwere Regenfälle (rot und blau auf dem Regenradar) zu erwarten haben. Wir haben uns in Porto mit Lektüre, Spiegel, Die Welt und NZZ versehen, haben noch Hörbücher und Videos mit, falls es uns langweilig würde. Zurzeit herrscht richtiges April Wetter. Sonnige Abschnitte wechseln sich mit Wolkenbrüchen ab. Ich messe die Zeit an Campingstuhl Trockenzeit. Bis jetzt hat diese noch nicht gereicht um draussen zu sitzen. Ehrlich gesagt sie haben nicht einmal ausgereicht damit ich zum Abwasch huschen, und wieder zurück kommen kann im Trockenen. Also gehen wir ans Internet und senden Euch diesen Bericht.


PART I

Beginning of November and he first snow has already spooked us in Switzerland, so, it is time to head south. The French radio warns us, that half of France is inundated. Behind Lyon we see sandbags and muck on the roads, cars and broken down bridges. Traffic has been barred as late as yesterday. A lady in high Wellingtons brings wet cartons out of her garage; a man hoses the ground floor of his house and one pumps water out of his cellar. The river is still high and the weather forecast talks about more threatening showers. Today the sun shines and it is warm in the car. We drive up to a Campground on 600m close to the Volcanoes of the Auvergne. We are the first and almost only user and get a place with breathtaking view of the valley of the Dore and the chain of Volcanoes with the Puy de Dome. I always wanted to go up, but this year again it will not be possible, because the road is closed with bad weather, and that is what we are expecting the next couple of days.

Thiers, the centre of French knife production, with its medieval houses and knife museum offers an ideal rainy day destination. We have lunch in the Restaurant Sept Péché and eat the local speciality Truffauté. This is a sort of Potato gratin with local Comtal Cheese, accompanied by cabbage sausages and cold cuts of the region. As dessert we have a Terrine of Citrus fruits in honey. Sumptuous. Actually we just wanted to eat a little fish from the grill, as we thought the name of the restaurant suggested. When we left, we found a plaque which explains that this house from the early middle ages is called the seven sins, (well one should be able to read proper French). We already wondered why there was hardly any fish on the menu with peche (fish) in its name. The accents on the és make all the difference. Well the lunch was worth at least one sin.

The knife museum is located in two different medieval timbered houses. We are told, that already in the 13th century knifes were manufactured here. All the materials had to be carted to Thiers from afar. But the river, which produced the energy to make the early manufacturing possible, was already then a deciding factor. The knife grinders were lying on their stomachs above the river and held the raw forged blades on the grinder which was propelled by the water. They sharpened the knifes until they gleamed, 12 hours a day, one knife blade per minute in the cold above the streaming water. Who could afford it, had a little dog which lay on their legs to give some warmth. If not, they would take a little baby to do the same service. Childrens work from birth on. Up to the 17th century knifes were used us tools for a trade, hunting knifes, hoof blades etc. After that the garments of the men had pockets and the pocket knife was invented and used as personal eating implement. Whoever could afford it had two knives or at least a knife with two blades, still as folding knife. One blade was of iron to cut bread and meat, the other of gold or silver (rust free) to cut fruit and eggs. We are guided higher and higher up in the creaking ancient building. The exit was on the second floor through the souvenir shop, we were told. I get goose pimples. What, if I do not want to buy anything in the shop? Will they just open a trap door and let me fall through a dark tunnel to the ground while hollow laughter follows me down? Can I earn myself a parachute if I buy a souvenir? I wait behind a thick pillar until two other visitors courageously pass the sales woman and let themselves even be escorted to a glass door which leads to an outside staircase. I imitate their hearty exit and even get some friendly good evening wishes.

A normal day in the Perigord: We get up with sun, meaning late. It becomes a little hectic because I would like to use the sun to dry some washing I need to do. Because the tumbler is broken, it is important that at least some of the washing is dry by evening, especially Beats pyjamas. He has already offered to be a guest in my bed should the pyjamas still be wet come sleeping time. A very tempting offer. I can control that. Already while the wash is in the machine, some dark November clouds show themselves. Beat is looking forward to this evening.

In the afternoon we visit the Abri de Cap Blanc, a large rock promontory which hosts some of the most beautiful sculptures from prehistoric times. Already in Font de Gaume, the only cave with multicoloured cave paintings which is still open to public, we were shown the special painting and sculpting techniques which were used in the time 18000 years ago. Lascaux and Almeria which also have large beautiful cave paintings are closed to the public because of climatic problems. The paintings and can only be seen in very good Cave replicas in the relative museums. The guide from Font de Gaume recalls that the people 18000 years ago were the very same people we are today, homo sapiens. They had the same brains, height, about 1.80m, and a very balanced diet which ensured that they hardly had any rotten teeth or other degenerative illnesses. Despite this, they only lived to be 35 to 45 years old. They lacked the central heating and other mod cons and had to fabricate everything they needed for their lives themselves. It was a hard life. Nevertheless they had time and leisure to produce the most fabulous art pieces in dark caves only lit by torches or little oil lamps. They used natural little rock protrusions or hollows to paint the animals very life like. They already knew and used the principle of perspective, an art which was only rediscovered in our time during the renaissance in the 16th century. Legs of horses were in exact the right position, the ears and eyes of the animals follow you on the walk along the walls, same as the one of Mona Lisa. It is said, that Picasso got a lot of his inspiration for cubism from these caves. When the artist in prehistoric times held a vernissage, they led their guests through the caves carrying torches. The flickering light gave the illusion of moving animals through the gallery, a forerunner to our cinema. The guide tried to emulate this kind of light with some electric torches in order to create the same atmosphere. It was eerie. The cave of Font de Gaume has paintings up to the seventh floor, which were painted using wooden scaffolding. Because only 13 people at a time, 90 per day and only for 45 minutes at a time are allowed in the cave, we became a very good overview and were able to dive back to prehistoric times. In Cap Bland there are no remaining paintings, but sculptures hewn into the soft yellow rock. Here also, perfect use of the natural rock formations. The stomach of a horse protrudes; a little imperfection becomes the eye. The proportions of the animals are perfect and the perspectives are correct. A horse which is farther away is also smaller than the one in front of it. One ear of one of the horses is directed forward, the other one seems to be listening for us. Unfortunately part of the frieze was destroyed by the workers who discovered the site in 1908. The valley of the Vézère and its surroundings is so rich in prehistoric art and cult objects, it had to be the navel of the world for the people in those times. Much like todays New York, Paris and London combined. Still today this region has a magic aura and is a magnet to tourists, not least because of its culinary temptations the truffles and the Foie gras.

Because we will move onward on the morrow, we treat ourselves to a readymade meal from the Hypermarché in Sarlat. The menu was: fresh big Atlantic prawns with a piece of toasted brown bread with butter, followed by Chinese duck with bamboo sprouts and rice, accompanied by a bottle of Chateau Riffau de Bergerac 2005 as dessert a tarte bretonne. Costs per Person, SFr. 14.50 (€ 10)

Presently Beats pyjama is still a bit damp, but the evening is still young.

Before we went to Cap Blanc we cut our hair. I have decided to keep mine short for a while. It is very handy and I like to think that the little silver wings on my temple look distinguished. We are in the sun in front of the caravan and Beat is wielding his haircutter over my velvety pelt. Because we were somewhat in a hurry I did not look into the mirror before we left for our excursion. But tonight I almost got a heart attack. My hair looks like it was chewed and spit out as unfit for digestion. Good thing that I am not very vain... Beat scrutinizes his work contemplatively and after a while utters: Usually I know some kind of help but here, I can only say: Wear a hat!

With the help of the kitchen scissors I have eliminated the worst excesses, but it became very short indeed. One has to see the good sides also. I save masses of money on volume shampoo.

In any case, I will make sure, that Beats Pyjamas are tinder dry tonight, if necessary, with the help of my hairdryer.

We will explore Bilbao by public transport. Our Campground lies about 20 km north of the City enter and the Metro will bring us safely there. If we find a parking space for our big Citroen. We park a bit iffy behind two cars which are already there. Just to be on the safe side I ask to elderly gentlemen how it is with the parking rules here. They first look at me as if I were the 8th wonder of the world. Then understanding dawns on them. It is not my rudimentary Spanish which puzzles them but the question itself. No worries, they say. You park where ever you like. Sure, there are blue and white zones on some of the roads, but that has nothing to say in this village, everyone parks where he likes and where it is handy. Nobody will enforce the rules made “by the ones up there”. Wherever we park, that is ok here. So be it. We take the modern, fast, punctual and clean Metro downtown and wander to the Guggenheim Museum. A real treat. The museum building itself is worth a visit. If the exhibitions are alright, then nothing can go wrong. The building looks like a slowly opening rose bud. The facade is plated with very thin Titan foil. The manufacturers had to probe over a year with different mixtures in order to get the desired effect. The outside is mirrored in the facade in blue and soft pink from the sky on the day we visit. A museum of the superlatives inside and out. One of my favourite modern artists, Cy Twombly has a full floor for his works at present. We already have seen some of his pieces in the Zurich Art Museum. In Bilbao are some beautiful pictures and sculptures. But also some works I would not hang in house. Anyway you need rooms of the size o train station in order to hang his works at best and presently we do not own a house of these proportions. Another floor is dedicated to Art from Vienna, a loan of the Vienna Museum. A whole wing of the Museum has been especially built to host the works of an American iron works artist. Arcelor Mittal is the sponsor. They are huge, spiral like, walkable rusty Iron sheets of about 3 m height. The explications, even in German, are so confusing, that I did not quit grasp what the artist wanted to say other than, that one can get lost in his works.

After some tapas and a little sherry in the old town we were ready to rest our sore feet in the Metro and ride homewards. Lo and behold, the Citroen was still and unmolested on its paralegal parking space.

The cold and wet weather in the Biscay drives us fast southwards to Portugal. We are aiming for a Super Campground 14 km north of Porto. After our GPS Lady Steffie has abominably let us down in Scotland when she refused all further services, we magnanimously let her have a new accu and now her heart beats again. Even the latest maps dont know all the new (thanks to EU) motorways of northern Spain and Steffie would like us to turn back at the most ridiculous places, but we are used to these antics. When looking for difficult to find locations we trust Steffie implicitly. We do expect some, if only a little, gratitude for the accu and are somewhat lenient with the supervision. She did not thank us for this generosity. The Campground is very well signposted except on one crossing and Steffie the ungrateful has infamously exploited that. She led us down a very narrow road through some old part of the town. The alleys became narrower and narrower until we filled it completely. Bo oncoming cars were planned, but they came nevertheless, even a small lorry. Beat is seating blood and I have taken in the side mirrors as a precaution. We congratulate each other once more for the foresight which made refuse a caravan of 2.5m width. After a lot of millimetre work, backing (by the oncoming vehicles) and seesawing we finally made it to the Campground. Afterwards we saw, that Steffie has lured us into a road which was barred for all heavy traffic, normally a sign for us to be weary, but not so for Steffie. We cursed her loudly and wished on her the evil eye.

Directly in front of the Campground stops the bus for Porto. It is a beautiful autumn day and we take a tourist bus in downtown Porto; one of those double deckers without roof. We sit in the warm sun and fully enjoy the tour. WE had planned to have lunch in the old part of town at the end of the tour, but hunger strikes as already at the river harbour of the Douro. Even though we had sworn never to have lunch here again, because the last time it was so terrible, the tables in the sun made us reconsider. We chose another restaurant and were in luck, The lunch was superb and the wine delicious, the sun warm and welcome.

Meanwhile it rains and the Internet Radar indicates that we will have some heavy rains (red and dark blue) in the next few days. We have bought some reading material in Porto, have some Videos and listening CDs if we really got bored. Presently we have real April weather. Sunny spells and heavy downpours vie with each other. I measure time in Damping Chair dry spells. So far they were not sufficient to sit outside. To tell you the truth, there was not even enough dry time to rush out to the washing up place, do the dishes and come back in the dry. So I use the time to translate my text into English.
 

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