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05 – Cabo de Gata Winter
06/07
Überraschenderweise sind Ulli und Doris mit ihrer Harley wieder hier. Die zwei halten eisern ihren Trainingsplan ein. Bei Sonnenaufgang über die Berge joggen, dann eine grosse Runde mit dem Fahrrad, alles vor dem Frühstück. Der Rest des Tages ist dann etwas weniger hektisch. Vielleicht eine kleine Bergtour? Oder eine Fahrt mit der Harley, ein Spaziergang mit dem Hund Sam oder auch nur Sonnenbaden am Strand. Jeden dritten Tag gönnen sie sich eine Freitag, das heisst, die Aktivitäten vor dem Frühstück fallen aus. Wir kommen uns daneben sehr unsportlich vor. Als Ausgleich sitzen wir bei Hedwig und Stephan die wir schon von La Rosaleda her kennen. Ihr Riesenschnauzer Asta kommt immer noch bedrohlich bellend auf mich zu gerannt und gibt erst klein bei, wenn sie mit der Schnauze in meine Hand gerannt ist. Da heisst es Nerven bewahren. Meist ist sie von Lenny einem schmuse bedürftigen Pitbull begleitet. Auch er kann furcht erregend knurren, nur keine Angst zeigen, dann behalte ich all meine Extremitäten. Die Partyrunde verfolgt uns auch in Las Negras. Clive, als Dozy ehemaliges Mitglied von Dave, Dee...etc. und Carol haben den Winter hier in der Nähe verbracht. Zusammen mit Jill und John die auf demselben Platz Zwischenstation machen, kommen uns für ein BBQ besuchen. Sie laden ihre zwei Jack Russels aus und schälen sie aus je einem kleinen Sack, aus dem nur die Köpfe herausschauen. So würden keine Haare im Auto herumfliegen. Auf den ersten Blick sehen die beiden eher aus wie Hot-Dogs. Etwas gefährlich bei einem BBQ
Gleich am ersten Tag habe ich alle geschafft. Wir sind in Bettinas kleinem Mietwagen über eine kurvige Bergstrecke nach Lucainena, dem Eisenerzabbau Gebiet gefahren. Schon nach wenigen Kurven wurden Bettina am Steuer, und Beat auf dem Hintersitz uncharakteristisch einsilbig. Alle Hinweise auf die wunderbaren Ausblicke über die Berge, in sonnenbeschienene Täler, die phantastische Weitsicht, die verblühten Mandelbäume und bauliche Relikte aus einer anderen Zeit prallten einfach ab. Die nachfolgende Stille wurde nur durch Töne, die einer Würgeschlange gut anständen, unterbrochen. Meine gut gemeinten Hinweise auf einen baldigen Mittagshalt mit frischem Vollkornbrot und Käse wurden rüde mit lauten Schluckgeräuschen quittiert. Habe ich da nicht noch einen versteckten Rülpser gehört? Contenance, meine Lieben, auch in schwierigen Lebenslagen. Bettina starrte stur geradeaus auf die schmale, gewundene Strasse und lenkte uns immer weiter Himmelwärts. Endlich gab sie etwas von sich. Nein.. nicht was ihr meint! Sie stöhnte: „Ich muess es Coci ha, schnäll“. Schneller gesagt als getan. Die kargen Sierras sind hier in Andalusien und im einzigen Wüstengebiet Europas notorisch arm an Restaurants oder Einkaufsläden. Beat drehte vorsichtshalber schon mal das Seitenfenster herunter. Mein einziger Trost für die beiden war, dass wir jetzt schon die Hälfte der Bergstrecke hinter uns hätten, ganz sicher (hoffentlich). Ich war also die Einzige, die diese wunderbare Landschaft voll geniessen konnte. Das erklärt auch, warum Ihr keine Photos von dieser Strecke finden werdet. Anhalten war schlicht weg nicht angesagt. Alles Gute hat ein Ende, das Schlechte auch und wir kamen wieder auf eine grosse, gerade Strasse. Beim ersten Restaurant bremste Bettina abrupt ab, ich sprang aus dem Auto und spurtete ins Lokal. Zuerst wollte mir die Wirtin selbst gemachten Rohschinken am Stück, heimatlichen Bienenhonig oder eigenen Käse verkaufen, und dann brachte der Sohn zwei Pepsi! Pepsi!! Ich hätte mich nie mehr zurück zum Auto getraut. Die Wirtin erbarmte sich unser und kramte noch zwei Büchsen Coca-Cola hervor. Ich atmete tief durch und brachte die heilsbringende Brühe zum Auto. Nach den ersten Schlucken bekamen die beiden wieder etwas Farbe ins Gesicht. Nach wenigen Minuten erklärte Bettina, sie sei jetzt wieder fahrtüchtig und Beat schloss das Fenster. Ich konnte wieder auf einen gelungenen Tag hoffen.
Die Ballade des Geschirrwaschens. Je nach Campingplatz ist Geschirrwaschen eine soziale Angelegenheit, ein gesellschaftlicher Treffpunkt, ein Ort wo Neuigkeiten ausgetauscht werden, wo man sich ärgert oder vereinsamt. Hier habe ich meine Feldstudien getätigt. Es gibt drei verschiedene Abwaschtypen. Die Engländer waschen mit einem Lappen ab. Die Deutschen vielfach mit einem Schwamm, die Schweizer mit einem Abwaschbäseli. Die effektive Abwascherei teilt sich dann wieder in drei Gruppen. Die einen spülen vor, waschen ab. Die anderen waschen ab und spülen nach. Die dritten spülen vor, waschen ab und spülen nach. Ich zähle zu Gruppe drei. Ich darf allerdings nicht zu genau hingucken, denn als Frau bin hier nur geduldet. Meistens waschen Männer ab. Es kann durchaus vorkommen, dass ich gewarnt werde nicht genau hinzuhören, denn es seien jetzt Männergespräche im Gang. Für mich eine Aufforderung um die Ohren zu spitzen. Ich kann Euch sagen... weltbewegendes wird nicht besprochen. Oder wollt Ihr wirklich wissen wen wieder welches Zipperlein quält? Wer seit Monaten auf eine Hernia-Operation waret? Oder warum wer welches Auto fährt? Es gibt aber auch Anderes. Woher sonst hätte ich gewusst, dass Liverpool Dave jetzt eine Berliner Mauer um seinen Platz gebaut hat? Sein Deutscher Nachbar hat seinen Merz immer zur Hälfte auf Daves Platz abgestellt. Jetzt schlägt Dave zurück! Er hat Stäbe eingesteckt und all seine Camping Wimpel aufgehängt. Zuoberst die Englische Fahne, das rote Kreuz auf weissem Grund. Deswegen wurde er schon mehrere Male mit einer Erste Hilfe Station verwechselt. Am Ende der Wimpel dient der obligate rote mit Wasser gefüllte Feuerkessel als Bremselement für den Merz. Dreimal schon hat der Merz den Kessel umgestossen, aber vor einer Woche hat er sich ergeben und parkt nun auf seiner eigenen Parzelle. Dave ist zum Feiern zu Mute. Allerdings reist er morgen wieder nach Hause zurück. Der Kampf hat gute drei Monate gedauert. Auch beim Abwaschen habe ich mitbekommen, dass Harry aus Holland dieses Jahr viel später nach La Rosaldea kommt, weil er eine Augenoperation hinter sich bringen musste. Wir sind in derselben Spanischklasse. Letztes Jahr hat ihm das Wort Quiero – ich möchte -, sehr gut gefallen. Er begrüsst mich quer über den halben Platz mit: Te quiero, Anita!!! als er dieses Jahr einfährt.
Las Negras liegt im Naturschutzgebiet des Cabo de Gata, dem
Achatkap. Die ganze Gegend ist vulkanischen Ursprungs. An manchen
Klippen kann man sehen wie die Magma und Vulkangestein in weichere
Muschelkalkschichten eingedrungen sind. Die Erosion hat teilweise das
weichere Material wieder ausgewaschen und bizarre Formationen
zurückgelassen. Steven Spielberg hat hier einige Filmszenen von Indiana
Jones gedreht auch für Lawrence von Arabia wurde hier gefilmt. Wir
machen eine Wanderung in den erloschenen Krater des Majada Redonda. Im
Prospekt wird uns eine spezielle Basaltformation in Orgelpfeifenform
versprochen. Vom Ende des offiziellen Weges gehen verschiedene
Die Region Almeria hat den Indalo als Wahrzeichen. Ein
Strichmännchen mit gespreitzten Beinen, ausgebreiteten Armen und einem
Bogen über dem Kopf. Seit uns dieses Symbol zum ersten Mal aufgefallen
ist, haben wir uns gefragt, was es damit auf sich hat. Dieses Jahr haben
wir es herausgefunden. Wir haben den Ur-Indalo besucht. Er wohnt hoch
über dem Tal des Velez, unter einem Felsvorsprung, der Cueva de los
Letreros, schaut nach Osten und ist ca. 8000 Jahre alt. Die Malereien in
dieser Höhle gehen vom Naturalistischen zum Schematischen, wobei die
älteren figürlich mit einem Pinsel
Der Name des Indalo hat nichts mit dem Neolithikum zu tun. 1946 hat sich eine Gruppe Geschäftsleute von Almeria die sich die Indalenser nannten beschlossen die schematische Darstellung aus der Höhle des Letreros als Symbol für ihre Region zu verwenden. Sie gaben ihr den Namen ihrer Indalenser Gruppe nämlich Indalo. In der Zwischenzeit ist der Indalo allgegenwärtig. Auf Autos, an Häusern in Andenkenläden, auf Broschüren, in Gärten, auf Porzellan etc.
Wir machen uns auf in die Rambla de Amoladeras. In diesem Teil des Parkes kann man Vögel auf der Durchreise beobachten, es ist auch ein Brutgebiete für verschiedene seltene Vögel. Der Weg führt durch einen alten Steinbruch in dem früher Mühlsteine geschlagen wurden, daher kommt auch der Name. Wir öffnen das Tor und fahren zum Infocenter. Ein riesiger Parkplatz ist nur für unsere Motorräder da. Gärtner und ein Parkranger arbeiten rund um das Center. Die Türe zum Center ist verschlossen und ein Arbeiter informiert uns, dass das Center erst im Mai wieder aufgeht auf Tafeln aber das Wichtigste verzeichnet ist. Wir machen uns auf den Weg und scheuchen gleich einen wilden Hasen auf. Im Steinbruch machen wir Mittagshalt und gehen dann weiter. Unsere Schritte beschleunigen sich unmerklich. Bis wir beide denselben Gedanken äussern. Hoffentlich haben die Arbeiter das Tor zur Einfahrt nicht verschlossen! Umkehren nützt nichts, wir sind schon in der Mitte der dreistündigen Wanderung. Beat glaubt, dass er mit der Harley durch die Büsche im Sandboden auch neben dem Tor wieder herausfahren könnte. Hatte es da keinen Zaun? Wir sind nicht so sicher. Wir kommen zum Hintereingang des Gebietes das mit einer Kette abgeschlossen ist, das Fussgängertor ist offen, aber sehr schmal und erst noch mit einer Stufe versehen. Wir marschieren durch riesige Agavenalleen. Der Boden ist bedeckt mit kleinen domförmigen Gebüschen die in verschiedenen Farben leuchten. Viele blühen gelb, andere rosa, unser Thymian, wieder andere haben ein bläulich schimmerndes Blattwerk. Wunderschön. Wir sehen aber auch, dass dieser Weg für unsere Harleys vollkommen ungeeignet wäre, er ist meist aus tiefem Sand. Wir sehen die Spuren eines Mountainbikes das auf dem Weg hin und her schlingert. Also so nicht! Das Infocenter kommt in Sichtnähe, wir können noch nicht ausmachen ob das Parkauto noch da ist. Wir sehen unsere Töffs und dann, dass sonst keine Menschenseele mehr hier ist. Also, Helm auf und durch. Das Tor ist zu... aber nicht verschlossen. Wir atmen auf, nochmals gut gegangen! Doris und Ulli, die Sportlichen, fahren ende Woche wieder nach Hause. Ich organisiere eine kleine Tapasparty mit unseren Nachbarn und Freunden auf dem Platz. Einige Tapas stehen schon fest: Manchego-Käse mit Feigen, harte Salsichon aus den Bergen eine Art Salametti, Oliven, Tomatenschnitze mit Meersalz, Karottensticks mit einem Dip, Kartoffeltortilla warm und Brotstängeli. Ich schlage noch Pouletflügeli vom Holzkohlen-Grill vor, Beat ist begeistert. Aber nicht lange. In der Nacht vor der Party haben wir wieder einen orkanartigen Sturm. Beat fürchtet, dass wir den Grill nicht anfeuern können. Wir haben 3 kg Pouletflügeli in der Marinade und er sieht uns schon die nächsten zwei Wochen nichts als Flügeli verspeisen. Wir haben Glück, am Nachmittag legt sich der Wind und die Flügeli und der Rest sind im Nu verspeist.
Las Negras ist für uns der landschaftlich schönste Platz in Spanien. Wir werden wieder daran erinnert, dass wir ein einer Wüste sind, als am Abend ein Skorpion vor unserem Wohnwagen Station macht. Wir fotografieren ihn und tragen ihn dann ins nächste Gebüsch. Bald ist es Zeit diesen speziellen Platz zu verlassen und nordwärts zu fahren.
Auf dem Weg nach Norden besuchen wir eine Höhle in der Nähe
von Valencia, die Cueva de la Arana, die Höhle der Spinne, die wieder
einige ganz spezielle Darstellungen beherbergt. Wir vereinbaren eine
Zeit mit dem Guide in Bicorp. Das ist ein kleines Dorf am Ende eines
verschlungenen Tals. Die Strasse führt über Höhen und Tiefen, viele
Kurven und endet Anfangs Bicorp. Wir suchen das Ayuntamiento, die
Gemeindeverwaltung zu Fuss. Eine junge Polizistin in schmucker Uniform
sitzt am einzigen sichtbaren Arbeitsplatz. Sie ruft einen
Gemeindeangestellten herbei, der erklärt, dass Paco kein Büro habe, man ihn aber Eingangs Dorf
in der Bar finde. Da es heute regnet ist die Bar gestopft voll, lärmig,
heiss und verraucht.
Wir arbeiten uns langsam über einen abenteuerlichen Weg etwas
hinunter. Paco erzählt, er hätte letzthin eine Gruppe älterer
Holländerinnen hinuntergeleitet, manche 90 Jahre alt, aber sie hätten es
alle geschafft. Wobei zu sagen ist, dass Paco nur 3 Passagiere mitnehmen
kann. Die meisten Besucher
Wir sehen einen sehr schön ausgearbeiteten Hirsch mit Pfeilen im Körper, ein Pferd ebenfalls mit Pfeilen, das offensichtlich nicht mehr vor dem Abgrund stoppen konnte und hinunterfällt. Bekannt ist die Höhle aber wegen der Honigsammlerinnen. Auf einer Strickleiter, geflochten aus Binsengras, hat sich eine Sammlerin ganz oben gesichert und holt mit einer Hand Honig aus einer Bienenhöhle. In der anderen hält sie ein Gefäss. Weiter unten auf der Leiter klettert eine weitere Figur hinauf oder hinunter. Von rechts bedroht ein Schwarm Bienen die Sammlerin. Glücklicherweise haben die Archäologen, die 1920 die Malereien das erste Mal sahen und untersuchten, schwarz/weiss Photos von allen Figuren gemacht. So können viele Darstellungen doch noch gesehen werden, obwohl sie heute viel mehr Schäden aufweisen. Übrigens hat der Name Cuevas de la Arana nichts mit Spinnen zu tun. Die vormaligen Besitzer des Landes hiessen Arana, schade. Paco ist nicht nur Guide, sondern auch noch Künstler. Er hat die verschiedenen Szenen in der natürlichen Umgebung gemalt. So wird das Honigsammeln und auch die Jagd für uns gut sichtbar. Nächstes Jahr, wenn das lange geplante Museum in Bicorp endlich aufgeht, hofft Paco, dass einige seiner Gemälde darin Einzug finden. Wir fahren vorsichtig und langsam wieder zurück. Paco erklärt, dass im 16jhdt, als die letzten Moriscos, zum Christentum konvertierte Mauren, von den katholischen Königen aus dem Land gewiesen wurden, das ganze Tal verwaist war. Danach wurde das Land mit Bauern aus dem Norden, Kastilien wieder bevölkert. Deshalb sprechen die Bewohner dieses Tals Kastillian und nicht den lokalen valenzianer Dialekt. Bei unserem nächsten Besuch wird uns Paco noch weitere Höhlen zeigen, er war ein ausgezeichneter Führer und hat uns einen halben Tag lang die Schätze seiner Heimat näher gebracht. Übrigens gratis, er wird von der Region Valenzia bezahlt. Damit ist unsere Winterreise zu den Schätzen des Paleo-, Meso- und Neolithikum beendet. Die ältesten Zeichnungen, 18'000 Jahre alt in Lascaux sind zugleich auch die schönsten. Sie sind mehrfarbig und detailliert dargestellt und ausgearbeitet. Altamira, 3000 Jahre jünger sind vergleichbar. Die gleichaltrigen Zeichnungen in Escoural in Portugal fallen da etwas aus dem Rahmen, sie sind allerdings auch nur noch schwer erkennbar unter der Calzitschicht. Die 5000 - 9000 Jahre alten Zeichnungen in Südspanien sind bereits sehr viel schematischer und nicht mehr vielfarbig, sondern nur noch rot.. Die 3000jährigen Felsritzungen in Skandinavien sind ebenso nur schematisch und ähneln etwas denjenigen in Südspanien. Etwas anders gelagert sind die Cromeleque dos Almendras bei Evora in Portugal, die 92 Menhire die auch eine Familiengeschichte zu erzählen scheinen und vor ca. 6000 Jahren entstanden sind. Wir kehren nun wieder in die heutige Zeit zurück. In Frankreich treffen wir noch Freunde aus Stewart Island die dort Ferien machen und sind an Ostern wieder zu Hause. 05 – Cabo de Gata Winter 06/07 english We almost stayed in Conil. The Campground was looking for a receptionist and they wanted to hire me on the spot. However we have other committments farther north. On our first day in Las Negras in the natural reserve of the Cabo de Gata near Almeria, we expected friends over for a BBQ. They brought their two Jack Russels, neatly packed in two bags, only the heads showed. Apparently this way they would not shed hair all over the car. To my eyes they looked suspiciously like Hot Dogs, rather dangerous when coming to a BBQ. On the second day our friend Bettina came for a few days from Switzerland. On our first outing in her little car, I taxed Beats and Bettinas stamina considerably. We drove over a narrow very curving mountain road towards Lucainena, the old iron mining village. All my comments on the beautiful mountains, sunny valleys, lovely views, flowering almond trees or relics from another time, very out of character where met with silence. My well ment remarks about upcoming lunch and delicious whole wheat cheese sandwiches where greeted with repetitive swallowing noises. Beat had opened the side window. Bettina stared straight ahead on the road as if she were hypnotised, Finally she uttered: I need a Coke, fast!! Well not so fast. In these remote and barren Sierras of Andalucia Restaurants and shops come fairly thin and far between. After some agonising kilometers we hit a straight road down in the valley and Bettina stopped at the first Restaurant. I ran out of the car. In the bar the waitress first wanted to sell me home cured ham, cheeses from their own production or honey from their own bees. Then her son brought me two Pepsis. Pepsis!! I would have never dared to go back to the car!! Finally the wairtress gave me two Cokes and i hurried back. After the first few swigs, Beat and Bettina got some colour back into their cheeks and a few moments later Bettina declared, that she was fit again to drive. So we reached our destination: The Western filmtown Hollywood in Spain. Most of the Italo Western and Clint Eastwood movies were made here. We were greeted by a real sandstorm which kept blowing on and off all Afternoon. Nevertheless, the actors in the Stuntshows did their best and justice prevailed, as usual. At the end of the day, Bettina and Beat attributed their carsickness to a hangover from the evening before. Well anybody can say that. The Cabo de Gata or Cap of Agate is volcanic. Everywhere we see bizarre rock formations which have survived millions of years of erosion. Steven Spielberg has made part of his Indiana Jones films here and for Lawrence of Arabia the dunes have been used. A picture of some basalt organs inspire us to walk up to the crater of the extinct volcano Majada Redonda. We climb farther and farther up and walk through a cloud of scent from Thyme and Lavender which grow and flower in abundance. All of a sudden I see a funny stone. Upon closer scrutiny I see, that it is some Agata surrounded by tiny cristalls. We find more and more Crystalls, some white, some mauve like Amethyst. Here we have the proof, that the name of the Cabo de Gata is justified. The only thing we do not see, are those basalt organs. Tough. The area of Almeria has the Indalo as its symbol. This is a little man with outstretched arms and a bow over his head. Ever since we have seen this sign we wanted to know where it came from This year we went to visit the original Indalo. He lives high above the valley of the Velez under a rock promontory, looks east and is 8000 years old. The people living at that time used the cave as a place of worship and cult. They painted the whole cave with a terra cotta grounding, and then drew in blood red, a colour made out of metallic dust and fat. The colour went into the porous stone and has been preserved up to today. The figures wer produced of a time span of 2000 years. It is believed, that the pictures are a tribes genealogy and history book. The main figures painted were the schamans. Women were painted as triangles, there is a waterfal and someone standing under it taking a shower, there is a hunted deer with blood spurting to the ground, and men with their hunting bows, some of them hold their boughs over the head. 60 years ago group of businessmen calling themselves indalenses took the painting as their trademark and called it Indalo. Now the Indalo is ominipresent in southern Spain. Las Negras is one of the most beautiful landscapes in all of Spain. We are constantlly reminded, that we are in a desert, specially last evening when we found an endemic scorpion in front of our caravan. Of course Beat first fotografed it and then I shuffled it into the bushes. We want to visit the old fort of San Pedro. It is only reachable by boat or on foot. We walk two hours over the mountains via a little path giving beautiful views over the sea and into secluded bays. And lo and behold, we see lots of basalt organ pipes which were promised us on another walk. Throughout the centuries San Pedro was very important. It holds one of only four water sources in the whole Cabo de Gata and the only one which flows all year round..The first tower had been erected by the moors over 1000 years ago to protect the precious water. In the middle ages King Pedro has built a little fort to protect the source from the raiding pirates. It got attacked several times from Arabs and bombarded from ships but never fell, until an earth quake in 1658 has destroyed ist tower. Today the inlet and the remainder of the fort are firmly in the hands of hippies. They take good care of it and planted nice flowers all over the place, built shelters for themselves. and even erected some solarpanels and installed a satellite dish. We eat our lunch at the fountain when a sunburnt dweller comes by, only dressed with a scarf, dreadlocks and his guitarre. He washes two apples and goes for his well earned siesta. Another, this time fully clad, lugs an old door for his abode into the bay. He got it in Las Negras off the dump and has carried it two hours over the small, at places perilous, path. He has got nothing else to do. Soon it will be time to leave this special place and return home for Easter. Before that, we hope to be able to visit another painted cave near Valencia which, amongst others, shows a woman gathering honey with bees all around her. This will complete our journey into the Paleo-, Mezo- and Neolythicum which we started last year with the Cavepaintings in Altamira, then continued in summer with the rock engravings in Sweden and Norway and now the paintings in Lascaux, Escoural, Velez and Valencia as well as the Menhirs from Evora. We had a phantastique glimpse into the past of our forbears. We are fascinated by their artistic skills and how durable and timeless their art is |