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01 – CroMagnon Winter 06/07 deutsch (english Text at the end of german text)

Bei Perigord denkt man unwillkürlich an Foie Gras. Auf Schritt und Tritt begegnen uns hunderte von Gänsen in allen Formen. Lebendig als Herde auf dem Feld,  als Reklameschilder, in Büchsen und Gläsern als Gänseleber oder im Supermarkt als Gänseschlegel.

Es ist gar nicht selbstverständlich, dass wir hier auf einem schönen Campingplatz mit Sicht auf den See von Causse sein können. See ist auch etwas übertrieben, weil er zur Zeit kein Wasser führt. Alle 10 Jahre lassen die Verantwortlichen das Wasser ab um den See zu reinigen. Jetzt ist ein solches Jahr. Nun ja, die Aussicht ist trotzdem schön und die Fischreiher sind auch noch da. Die Fische schwimmen in riesigen Schwärmen verzweifelt bachaufwärts und kommen gar nicht in den See, aber die Fischreiher haben das noch nicht geschnallt. Wie gesagt, wir haben Glück, dass wir überhaupt hier im Périgord sind und erst noch Richtung leeren See schauen können.

Wir sind diesen  Winter ganz langsam angegangen. Die erste Etappe führte uns nur bis ins Reusstal zu Freunden wo wir einen gemütlichen Racletteabend verbracht haben. Am Morgen danach, war es schon nicht mehr so gemütlich. Beat hat die Stromzufuhr gekappt und ich hatte null komma plötzlich kein Wasser mehr um die Frühstückstassen abzuwaschen. Ein Blick unter meine Sitzbank hat bestätigt, das Ladegerät tut seine Arbeit nicht. Die Hilfsbatterie gibt keinen Strom ab. Also, rechtsumkehrt, zurück nach Hause. Unser Campingdealer war die Zuvorkommenheit persönlich, hat unsere Batterie als leer bezeichnet und uns eine Ersatzbatterie installiert. Alles paletti, das Wasser lief wieder. Auf ein Neues, Richtung Süden, Ziel Lausanne.  Alles Bestens, Beat fährt den Wohnwagen gekonnt auf eine freie Rasenfläche und wir können am Lac Leman Schwäne füttern gehen. Diesmal, mitten beim Zähneputzen geht das Wasser aus. Nicht schon wieder! denke ich und habe Schaum vor dem Mund. Ein schneller Kontrollblick zeigt, Batterie und Ladegerät sind unschuldig. Diesmal hat es die Wasserpumpe erwischt. Der Campingdealer im nächsten Ort nimmt uns schnell zwischen durch und der Mechaniker installiert eine neue Pumpe. Keine grosse Sache, mit einer halben Stunde Verspätung sind wir schon wieder flott Richtung Süden, Ziel Lyon. Der hiesige Campingplatz ist nichts besonderes aber er übt eine gewaltige Anziehungskraft auf uns aus. In der Nähe ist nämlich ein grosses Shoppingcenter mit Billigtankstelle. Wer schon einmal in einem französischen Auchan oder Geant Center einkaufen war, weiss wie es im Schlaraffenland aussieht. Wir haben jedes Mal eine grössere Einkaufsorgie und unser Wohnwagen muss schwer an den Vorräten tragen. Damit der Wohnwagen perfekt steht, will Beat den Mover einsetzten. Das ist der fern gesteuerte Hilfsmotor an den Rädern, die das schwere Teil wie mit Zauberhand in den Platz bewegt. Nichts geht..... Sofort kontrollieren wir die Batterien in der Steuerung. Sind noch gut. Also was jetzt? Ein Telefonat mit unserem zuvorkommenden Campingdealer zu Hause bringt an den Tag, dass wahrscheinlich die Ersatzbatterie die er uns mitgegeben hat, nicht voll leistungsfähig ist.  Jetzt bekommt Beat die Krise. Weil er rechts und links nicht gut unterscheiden kann und das noch seitenverkehrt im Rückspiegel, fällt das Manövrieren mit dem Wohnwagen eher erratisch aus. Natürlich kann man mit Muskelkraft den Wohnwagen auf einem ebenen Platz verschieben aber wenn der Platz abschüssig ist und der Wohnwagen mit all unseren Goodies beladen? Das wird nicht so einfach sein.... Ich überlege mir schon, ob ich heimlich Fahrstunden mit Anhänger nehmen soll.

Wir schaffen es bis Lissac an den Lac du Causse. Der Platz ist eben und wir stehen ideal. Eine Besuch bei der grössten Autozubehörfirma im Périgord zeigt, dass wir von da keine Hilfe erwarten dürfen. Gelbatterien sind hier nicht sehr weit verbreitet. Wir brauchen eine Gelbatterie, weil die Batterie im Wohnwagen ist und wir keine Entlüftung haben. Zudem sind Gelbatterien Wartungsfrei. Säurebatterien gibt es am Laufmeter, aber Gelbatterien offenbar nicht. Da kommt der lokale Caravandealer wie ein Lichtstrahl über die Telefonleitung. Natürlich könne er uns die passende Batterie besorgen. Kein Problem. Es ist jetzt Freitag und er schliesst gleich, aber wenn wir sofort am Dienstag vor 0930 bei ihm wären, hätten wir die Batterie wahrscheinlich am nächsten Tag schon. Wir stellen den Wecker und sind fast gleichzeitig mit den Wanderarbeitern vom Camping auf der Strasse. Der Campingdealer ist die Hilfsbereitschaft selbst. Er versichert mir, dass er unser Problem vollständig verstehe, wählt mit mir die beste, neuste und stärkste aber auch teuerste Batterie aus dem Katalog aus, ruft den Grossisten an, die Batterie ist an Lager, und bestellt sie per Fax als Dringlich. Noch ein, zwei Tage warten und wir sind wieder flott.

Es gibt genug zu sehen in der Umgebung, langweilig wird es uns nicht. Nach dem dritten Anruf verkündet die Verkäuferin strahlend: Sie ist da! Kurz vor Ladenschluss betreten wir die dunkle, leere, kühle Halle und sehen die Batterie einsam in der Mitte des Raumes stehen. Was für eine Freude, wir begrüssen sie fast wie ein Familienmitglied. Die Verkäuferin hat die Quittung ausgestellt, wir bezahlen bar. Beat muss noch 6 Euromünzen im Auto zusammen suchen, weil die Verkäuferin kein Kleingeld hat, aber was macht das schon. Sie händigt mir den Garantieschein aus und Beat schleppt die alte 32 kg schwere Batterie zur Entsorgung in die Halle. Während ich warte lasse ich meinen Blick über die Garantiebroschüre gleiten und bleibe auf einer Zeichnung haften. Weil alles so klein gedruckt ist und Dämmerlicht herrscht frage ich die Verkäuferin was auf der Zeichnung zu sehen ist. Sie setzt die scharfe Brille auf und entziffert das Kleingedruckte. Das Bild zeigt, wie man Säure und Wasser nachfüllen kann. Was...??? Mein erster Gedanke, das muss die falsche Beschreibung sein. Nein, sagt die Verkäuferin die gehört zur einsamen Batterie im leeren Lagerraum. Wir lassen uns Licht geben und siehe da, ja es ist eine Säurebatterie. Unsere Gefühle der Batterie und dem Händler gegenüber kühlen sich merklich ab und gleichen sich der leeren Halle an. Mittlerweile hat die Verkäuferin den Dealer alarmiert und der kommt in Windeseile angebraust. Kein Problem, die Batterie ist Wohnwagen erprobt, meint er. Sie ist genau dafür gemacht, sagt er. Sie ist auch die Einzige die er bestellt hat und der Grossist hätte auch keine mit Gel, beichtet er. Das sieht doch sehr nach einem Schlitzohr-Dealer aus.

Reumütig haben wir die alte Ersatzbatterie wieder eingebaut. Morgen wollen wir weiter fahren, Richtung Bordeaux. Aber die ständige Unsicherheit. Können wir den Wohnwagen ohne Hilfe des Movers auf dem neuen Platz richtig hinstellen? Blamieren wir uns fürchterlich? Man muss das Ganze auch von der positiven Seite sehen. Jedesmal, wenn wir etwas repariert hatten, kam ein neuer Defekt hervor. Solange wir die Sache mit dem Mover nicht geregelt haben, kann uns auch keine neue Panne ereilen oder?

Eigentlich wollte ich Euch ja  etwas ganz anderes erzählen. Wir wollen diesen Winter den prähistorischen Kulturen und ihrer Kunst und den modernen Wanderarbeitern widmen. Beide sind nicht sehr weit von einander weg. Vor einigen Jahren haben wir die 7000 jährige hoch stehende Matriarchats-Kultur auf Malta erkundet, letzten Winter haben wir einen langjährigen Traum von mir verwirklicht und in Altamira die 15000 jährigen Höhlenmalereien angeschaut. Im Sommer haben wir auf unserer Nordreise die 5000 jährigen Felsritzungen in Schweden und Norwegen besucht. Sie sind einfach zeitlos schön und formvollendet.

Das Périgord ist voll von unermesslichen Schätzen aus allen Zeitepochen.. Das Tal von Vézere ist seit 55'000 Jahren ununterbrochen bewohnt. Angefangen mit den Neanderthalern bis heute Hier reiht sich Fundstätte an Fundstätte mit erstaunlichen Objekten . Das ist der Grund, warum wir diese Gegend für unsere erste grössere Etappe diesen Winter gewählt haben.

Schon lange wollte ich die 18'000 Jahre alten Höhlenmalerein von Lascaux sehen. Genau wie in Altamira haben die Verantwortlichen seit einigen Jahren eine genaue Kopie der Originalhöhle erstellt. Die Originale haben unter den klimatischen Veränderungen wegen der vielen Besucher enorm gelitten. Jetzt kann man die erstaunlichen lebensechten Bilder unserer ältesten Vorfahren, dem Cro-Magnon Mensch mit gutem Gewissen besuchen. Lascaux ist nicht die einzige bemalte Höhle hier. Unsere Vorfahren haben meist nur 5 bis 6 Arten der riesigen vorhandenen Tierwelt abgebildet. In Lascaux sind das vor allem vorherrschend Pferde, dann Auerochsen, Bisons, Ibex, Hirsche, einige Rentiere, Raubkatzen und ein Bär. Vereinzelt wurden auch das wollige Rhinozeros und Mammuts abgebildet. Die Bilder erzählen nicht von Jagderfolgen. Die Cro-Magnon Menschen ernährten sich hauptsächlich von Rentieren und folgten diesen auch bei ihren saisonalen Wanderungen. Sie verwerteten alles vom Fleisch zur Ernährung, dem Fett für Lampen, Fell als Kleidung und für die Behausung, Die Sehnen als Verbindungen und Nähfaden, die Knochen als Werkzeuge, Nadeln, Schmuck und schnitzten auch Figuren daraus. Die Bilder sind in stockdunkeln tiefen und feuchten Höhlen die sich nicht zum Wohnen eignen. Die Wissenschaftler erklären sie damit, dass sie eine Art Kultstätte darstellten und deshalb auch keine Darstellungen von alltäglichen Handlungen dabei sind. Die Tiere sind teils exquisit ausgearbeitet. In einer Höhle sind 5 grosse Auerochsen dargestellt die sich ähneln. Allerdings sind sie verschieden gut gearbeitet. Hat hier ein Meister seine Schüler abzeichnen lassen? Oder hat ein Künstler sich von Versuch zu Versuch verbessert? Man muss sich vorstellen, dass Künstler seinerzeit nur mit Hilfe von kleinen Talglampen einen Teil der Höhle und Arbeitsfläche erhellen konnten und doch haben sie jede Unebenheit der Höhlenwand in ihr Bild einbezogen. Ein Bisonbuckel liegt zum Beispiel auf einer runden Erhöhung im Fels. Die Höhlen sind teils über 2 m hoch und die Künstler haben sich Gerüste gebaut um oben arbeiten zu können einige der Tiere sind über 5 m gross. In der ganzen Höhle hat es eine einzige sehr unbeholfene menschenähnliche Strichzeichnung mit Vogelkopf, daneben ist ein Vogel mit Strichen dargestellt. Kein Vergleich zu den professionell ausgearbeiteten Tierdarstellungen. Auch dafür haben die Wissenschaftler keine Erklärung ebenso wenig wie für die vielen verschiedenen geometrischen Bildzugaben die sich von Höhle zu Höhle ändern, wie wenn sie eine Zuordnung zu den Künstlern oder Künstlergruppen darstellen würden. Die Cro-Magnon Menschen sind bis auf kleine Details identisch mit uns heute. Wie viele von uns, liebten sie Schmuck und schön verzierte Arbeitsgeräte.

Im Tal der Vézere bieten die von Gletschern hinterlassenen Felsvorsprünge ideale Voraussetzungen für ein geschütztes Leben. Unsere Vorfahren haben sich mit Leder und Holzkonstruktionen Schutzwände gegen die kalte Witterung gebaut und darin einen Teil des Jahres gelebt. Später übernahmen Menschen im Mittelalter diese Felsvorsprünge und bauten sich ganze Städte und Forts auf verschiedenen Ebenen. Bis heute existieren Herrenhäuser aus dieser Zeit und zeigen ihre wohnliche Pracht dem modernen Besucher.

Auch die Neanderthaler die vor dem Cro-Magnon Menschen diese Gegend bevölkert haben Zeugnisse ihrer Kultur hinterlassen. Sie waren keineswegs die grunzenden Primitiven, die wir von früheren Darstellungen kennen. Auch sie hatten bereits ihre Werkzeuge verschönert und ihre Toten kunstvoll begraben. Die Neanderthaler haben während etwa 10'000 Jahren neben dem Cro-Magnon Menschen existiert. Noch immer weiss man nicht, weshalb sie nach und nach verschwunden sind. Die neuste Theorie besagt, dass die Neanderthaler Mühe bekundeten Landwirtschaft zu betreiben und sesshaft zu werden. Das ist jedoch die Voraussetzunge für eine vielseitige Ernährung. Darüber hinaus blieb ihnen als Nomaden keine Musse und Zeit um sich für anderes als Essensbeschaffung zu interessieren und das war nicht mehr genug um mit dem Cro-Magnon Menschen mit zu halten.

Das Périgord bietet noch viel mehr Sehenswertes. Dank des schönen Herbstwetters können wir unsere Harleys durch die goldenen Herbstwälder, über lichte Höhen und auf kleinen Strässchen cruisen. Mittags machen wir einen Pic-Nic Halt an einem schönen Ort. Eines der Ziele war Collonges la Rouge. Der Name kommt daher, dass dieses Mittelalterliche Dorf ganz im roten Stein der Gegend gebaut wurde. Die Erde ist hier sehr eisenhaltig und auch die Felsbrüche in der Umgebung  bringen rote Felsen hervor. Über 1000 Jahre lang war Collonges la Rouge eine freie Stadt und konnte Steuern erheben, Recht sprechen und Privilegien vergeben. Das hinterliess eine reiche Erbschaft von Herrenhäusern und Schlösschen, die heute teilweise als Herbergen und Restaurants dienen.  Die Gegend war während der Religionskämpfe gegen die Albigenser und später im 100jährigen Krieg der Katholiken gegen die Reformierten ein hart umkämpftes Gebiet. Die Kirche in Collonges La Rouge wurde einvernehmlich zwischen den Katholiken die den Nordflügel, und den Protestanten die den Südflügel benutzten, geteilt. So entging Collonges la Rouge der Zerstörung eines Krieges und konnte seinen Reichtum weiter mehren.  Erst das Rebensterben im 19. Jahrhundert hat diesem Wachstum ein rapides Ende gesetzt, 40 % der Bevölkerung mussten auswandern. Jetzt hat die Gans hier das Zepter übernommen.

Mittlerweile sind wir in Arcachon bei Bordeaux angekommen. Vor uns ist ein richtiger Wolkenbruch nieder gegangen. Der ganze Campingplatz ist ein grosser Sumpf. Wir sind mit Schuss auf unsere Parzelle geschliddert. So weit, so gut. Wir wollen nicht daran denken, ob der Citroen den schweren Wohnwagen später wieder aus dem Sumpf ziehen kann, oder wir uns bis über die Achsen eingraben. Zuerst wollen wir mal die Umgebung erkunden.

01 – CroMagnon Winter 06/07 english

This winter we plan to dedicate to the art and culture of our pre-historic forefathers and learn more about their way of living. The valley of the Vézère in Pèrigord in France, has uninterruptedly  been inhabited for the last 55'000 years. We start with the 18000 year old cave paintings in Lascaux. Same as in Altamira in northern Spain the original caves cannot be visited anymore. An excellent replica has been erected. Now we can see the astonishingly livelike paintings our oldest forbears, the Cro-Magnon Man, has left us. They mostly painted huge animals, horses, aurochs, ibex, deer, bisons, reindeer, some feral cats and a bear. The pictures do not show any hunting scenes. The people of these times moslty lived off freindeer. They ate the meet, used the skin for clothing and made leather for tents, used the tendons for thread, the bones and horns as utensils like needles, hunting weapons, jewellery, figurines and other implements. The fat was used for lamps and to mix with the metallic and vegetal colours. The picutres are deep in the dark and dank caves which were not used for living but only as places of cult and cultural activities. Imagine, they had to paint with the light of some little oil lamps!! They could harly see the whole of their paintings in one glance but used bumps or crevices as part of their large pictures. Some of them are 5 m high. What a task! Only one very small human sketch is visible, it has a birds head. No match for the lovely professionally painted animal pictures.  The Cro-Magnon people are practically identical with us today. As many of us, they loved Jewellery und nicely adorned work implements.

Thev valley of the Vézère with ist many rock promontories were also home to the pre-decessors of the Cro-Magnons, the Neanderthals. They have left many signs of their culture. They also carved their tools and buried their dead with some artful rituals. They existed about 10'000 years parallell with the Cro-Magnons but were mostly Nomads and did not do any agriculture. This fact has been attributed to the decline of the Neanderthals. The last testimonies of their culture were descovered in Gibraltar. It is now believed, that an Ice Age hast trapped them there and they were not able to adapt 

The Périgord has plenty of lovely sights to visit. The balmy autumn wheather allows us to cruise with our Harleys through golden autumn forests and have leisurly pic nics on lovely places. One of our destinations is Collonge la Rouge, a mediaeval City made with the red stone of the environments. Over 1000 years Collonges was a free town and was allowed to levy taxes, execute law and dish out priviliges. This made the town very rich and a lot of lovely mansions have survived the times. During the religious wars in mediaeval times and leater the 100 year war between catholics and reformed faiths, the church of Collonge was used cleverly by both denominations. One used the south part, the other the north part. Therefore Collonge was left almost untouched by these wars.

The fortune of Collonge only turned, when a disease killed all the vines in France. 40 % of the people had to emigrate. Now the goose has replaced the vines and Foie gras is produced in this area.

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